Montag, 8. September 2014

Pillen, Fahrräder und Grannies

Heute starten wir los in Richtung Budondo.
Budondo ist ein kleines Dorf in der Nähe von Jinja.
Dort werden wir Medikamente an die Menschen verteilen, bzw. ein "Medical Camp" aufschlagen.

Wir beladen den Land Cruiser mit etlichen Pillen und Salben und Pflastern und quetschen uns noch dazu in das übervolle Fahrzeug rein.
Sitze gibts keine mehr!
Ich setze mich auf eine Kiste Paracetamol aus Indien.
Die Beine eingeklemmt zwischen umgeklapptem Sitz und Türe, der Kopf eingezogen wegen der Decke.
Jedes Schlagloch -und es gibt hier einige- verpasst mir einen Schlag aufs Hirn.
Bequem ist was Anderes..!

Medikamente, die ins Dorf Budondo gebracht werden. Ich sitze auf den Kartons in gebeugter Haltung. Läuft. 
PEFO-Gründer Justine Ojambo (rechts) neben Fahrer Tony (links) und dem Land Cruiser (noch weiter rechts).
Wir kommen nach gut 30min über staubige, rote Lehmpisten in Budondo an.
Freudig werden wir erwartet und begrüßt.
Zur Begrüßung singen die Grannies und Lachen.
Wir laden die Medikamente aus dem Land Cruiser und schleppen sie zur Krankenstation.
Ich soll bei dem Projekt dabei sein um fotografisch tätig zu werden.
Für die Medien und Partner in aller Welt.

Ausladen der Medikamente im Zielort Budondo. Maria (rechts) ist Ärztin.

Ich möchte allerdings nicht lange untätig rumstehen und gehe mit Tony, dem Fahrer von PEFO zurück nach Jinja um Besorgungen zu erledigen.
Die Besorgungen bestehen darin, irgendwie vom aus dem Lager von PEFO knapp 200 Plastikstühle abzuholen und nach Budondo zu bringen.
Wir nehmen den Pickup der Organisation und starten.
Der Weg führt uns über staubige Pisten.
-Das Wort "Straße" wäre zu hoch aufgegriffen!










Wir verladen knapp 200 Plastikstühle "irgendwie" auf dem Pickup. Natürlich hat das System! - Funktioniert auch mit Seil.
Die Fahrt dauert ewig! Obwohl es keine große Strecke ist. 
Die Bedingungen der Piste sind aber miserabel! 
Schlaglöcher, Schlammpfützen, Schlaglöcher, Kühe, Menschen, Schlaglöcher und Ziegen..
Angekommen, verladen wir die Stühle auf die Ladefläche, füllen noch etwas Papierzeug aus und fahren wieder zurück nach Budondo.

Der Zeltaufbau steht an. 
Relativ große und schwere Pavilions, die als Sonnenschutz und Schattenspender benutzt werden.
Der Aufbau der Pavilions findet natürlich nicht unter einem Schattenspender sondern in der Sonne statt.
Schwerstarbeit bei der Hitze hier...!

Tony beim Aufbau der großen Festzelte in Budondo.

Bisher dachte ich immer, ich bin der einzige, der die Sonne und Hitze nicht soo toll ab kann.
Falsch!
Auch Locals schwitzen und fühlen Hitze! 
Tony und Emma geht es nicht arg anders wie mir beim Zeltaufbau.
Das baut mich ein wenig auf!

Boda Boda. Das standart Transportmittel für fast ALLES. Menschen, Gemüse, Palmenzeug, Särge und Trommeln..
Der Aufbau zieht sich ein wenig in die Länge. 
Stühle werden unter den zuvor aufgebauten Pavilions aufgestellt. 
Gemütliche Plätze ohne zu verbrennen.

Per Boda Boda werden noch Trommeln gebracht, die für eine Tanzperformance benötigt werden.

Tony und Emma am Zeltaufbau.

Der nächste Job besteht darin, 63 Fahrräder vom Außenbereich von PEFO zu holen.
Der "Außenbereich" ist die Farm.
Dort steht auch die Maschine zur Ziegelsteinproduktion.

Mit Tony und Emma fahre ich los zur Farm.
Auch der Weg zieht sich wieder.
Schuld ist??
- Genau!
- Die Straßen!

Francis schraubt noch ein paar Schilder an die Fahrräder ran, Tony und ich bringen sie zum Pickup.
Dort steht ein kleines Kind, welches noch nie einem Weissen begegnet ist.
Es sieht mich, bekommt panische Angst, heult und versteckt sich hinter größeren Kindern.
Komische Situation..
Francis montiert noch Werbeschilder an den Fahrrädern. 
Wir laden ca. 20 der Fahrräder auf den kleinen Pickup.
Die Kindheit mit Tetris macht sich bezahlt, das wusste ich schon immer!
Wirklich eine Meisterleistung, die Fahrräder so ineinander zu verkeilen, dass keines runterfällt.
Funktioniert.
Die restlichen Drahtesel (made in India) packen wir auf einen wesentlich größeren LKW, der ebenfalls zu PEFO gehört.

Fahrräder auf dem PEFO Truck. Sie werden an die Bevölkerung im Dorf verteilt um ein kleines Einkommen zu sichern.
Ein Fahrrad ist hier in Uganda deutlich mehr als ein simples Fortbewegungsmittel.
Damit kann man hier Geld verdienen.
Viele verleihen die Räder an Fahrrad-Boda-Fahrer (Wie ein Motorrad Boda Boda, nur ohne Motor).
Andere nutzen es selbst als ein solches Fahrradtaxi um Geld zu verdienen.

Wir fahren die Fahrräder ebenfalls nach Budondo und entladen sie vom Pickup.

Das Medical Camp inklusive Fahrradvergabe findet im Rahmen eines Festes statt.
Dieses startet in der Zwischenzeit mit lauter lokaler Musik und Tanz von den Frauen und Grannies.

Frauen / Grannies beim traditionellen Tanz.
Frank gibt den Selectah.
Die Ärzte starten währenddessen mit ihrer Arbeit und behandeln die zahlreichen Leute.
Es werden Daten erfasst mit Blutdruck, Gewicht usw. um die Patienten auf Dauer besser versorgen zu können.
Ebenfalls werden Medikamente vergeben.

Arzt Geoff mit einer Patienten beim Messen des Blutdrucks.
Ärztin mit Patientin bei Gespräch.

Ich bin in der Zwischenzeit nur noch mit meiner Kamera unterwegs und fotografiere.
Das Fotografieren war zu Anfang wirklich nicht leicht.
Die Sonne knallt von oben und der Kontrast der Bilder lässt damit doch stark zu wünschen übrig.
Die Lösung: Gegenlichtblende + Graufilter!
Eine wunderbare Lösung für Fotografieren bei starkem Licht!
Ich laufe überall herum und drücke auf den Auslöser.

Es kommen 3 Herren auf mich zu, die mich sehr höflich fragen, ob sie nicht für ein Foto posen dürften.
Ich bejahe natürlich und freue mich sehr auf die Aufnahme.

Das passiert hier eigentlich ziemlich oft.
Die menschen sehen mich mit der Kamera, machen sich zurecht und wollen ein Foto.
Viele fragen nach einem Abzug, andere sind froh, dass ich ein Foto von ihnen habe.

Die 3 von der Tankstelle.
Die traditionellen Tänze gehen in der Zwischenzeit weiter.
Passend dazu, die Musik ebenfalls.
Laut!
Immer wieder hört man ein "Freudenlachen-Gejaule" der Grannies. "yayayayayayayayaYAAAAA"

Mädchen beim traditionellen Tanz. Das ganze Dorf Budondo feiert.
Mit Walzer hat das Ganze nichts zu tun.
Die Tänze sind, wie die Musik auch, sehr schnell.

Immer mehr Leute kommen mit in den "Tanzkreis", während andere trommeln und singen.
PEFO - Poloshirt der Mitarbeiter im Dorf Budondo. "Support active ageing: "Improve health care for older persons"
PEFO-Gründer Justine Ojambo (links) neben dem Gesundheitsminister von Uganda (rechts) bei einer Rede.

Die Musik stoppt irgendwann und es werden Reden gehalten.
Jeder der irgendwas zu sagen hat, darf ans Mikrofon.
Teils sind diese Reden in englischer Sprache gehalten und werden für die Grannies in "Lusoga" übersetzt. Lusoga ist ein Dialekt, den hier fast nur noch die Alten sprechen.

Ein sehr wichtiger Mann scheint auch dabei zu sein.
Er kommt im Auto mit blauem Kennzeichen, was hohe Regierungsmitglieder auszeichnet.

Es ist der Gesundheitsminister, der zu der Bevölkerung spricht.

Kameramann und Reporter von NTV-Uganda.

Bei solch einer Sause lässt sich auch die Medienwelt nicht lumpen.
Ein Kameramann und Reporter von NTV-Uganda, der größte Sender des Landes, kommt und filmt die gesamte Veranstaltung.
Ich begleite ihn mit meinem Fotoapparat.


Zwischen den Reden und dem traditionellen Essen (Matoke, Reis, Erdnusspaste, Süßkartoffeln, Bohnen, Fleisch, Soße) werden die Fahrräder in einer Feierlichkeit ausgegeben.
Die Menschen sind enorm froh, eins zu erhalten.
Sie singen, lachen und tanzen wieder. YayayayayayayayaYAAAAA!


Zu den Fahrrädern bekommen die Menschen noch, passend zur aktuellen Regenzeit, ein paar Gummistiefel dazu.

Die Freude bei diesem Herrn ist sehr groß!
Er bittet mich, diesen wunderbaren Tag mit einem Foto von ihm und seinen neuen Sachen festzuhalten.

Es fängt an zu regnen. Höllisch!
Tony fährt mit dem Auto mehrere Leute heim und bringt das Essen zurück in die Stadt.
Ich warte..
Lange warte ich..!
-Durch den Regen ist die Nilbrücke überflutet und ein Auto steht quer.
Nichts geht mehr.

Ich warte EWIG!

Um ca. 9 Uhr abends kommt er wieder.
Der Regen hat zwar nachgelassen, matschig ist aber alles dennoch. HÖLLISCH!

Wir müssen jetzt noch die Zelte/Pavilions und die Stühle zurückbringen. Ohje!
Wir verladen die klatschnassen Zelte im Pickup, steigen ein und "fahren" los.
Wirklich fahren kann man nicht..
Die Wege sind so matschig. Eine einzige, rote Schlammklitsche.
In Schrittgeschwindigkeit geht es in die Stadt zum PEFO-Lager.
Wir laden die Zelte ab und fahren zurück.
Eine Strecke von wenigen Kilometern (vlt. 4-5) dauert so eine Stunde.

Als nächstes die Stühle..
Wir laden wieder knapp 200 klatschnasse Stühle auf den Pickup, zurren sie mit Seilen fest und fahren den selben Weg nochmal.

Um 11.30 Uhr nachts sind wir endlich fertig!
Wir fahren zu mir heim, essen einen Rolex (Pfannkuchenzeug mit Omelette und Gemüse) und trinken Waragi (lokaler Schnaps aus Uganda.)

Jetzt ist erstmal Wochenende!!

Wir fahren nach Kampala um dort in der Hauptstadt den (ersten) Geburtstag von Zonenmatthi zu feiern.
Er freut sich wie beim Mauerfall..!
Flüssig und spritzig ist es.
Das Bier schmeckt einfach gut hier!

Am Montag nach dem Wochenende, das zweite Medical Camp.
Ebenfalls in Budondo aber in einem anderen Teil und in einem anderen Krankenhaus diesmal.

Ich gehe wieder zum Fotografieren und Aushelfen mit.

Wieder fahren wir mit dem Land Cruiser.
Während der Fahrt werden wir allerdings von der Polizei angehalten.
- Die mit den großen Gewehren.
Tony, der Fahrer steigt aus und redet mit den Herren.

Angeblich wurde ein Strafzettel für zu schnelles Fahren nicht bezahlt.
Das war 2012!!
Es hämmert und klopft und knallt.
Die Polizisten entfernen unsere Kennzeichen am Fahrzeug.
Es wird uns erlaubt, ohne Nummernschilder zwei Wochen weiterzufahren und zu bezahlen in der Zeit.
Tony kontaktiert Justine am Telefon und erklärt ihm die Lage.

Der Strafzettel wurde von Justine schon lange bezahlt..!!
Ein weiterer Anruf bei der Polizei bringt dann Klarheit.

Hier wird erst gehandelt, dann überlegt und nachgeprüft.
Verrückt!


Grannie im traditionellen Kleid beim Wiegen für die medizinische Akte.
Nichts Neues mehr.
Die Leute werden gewogen, vermessen und bekommen Blut abgenommen.
Dazu bekommen sie Medizin gegen ihre Beschwerden und ein Arzt untersucht sie.

Ich steuere ein paar Fotos dazu und unterhalte mich mit einigen Leuten aus dem Dorf.

Arzt und Grannie bei Blutabnahme in Budondo.
Das "Wartezimmer". Die Patienten warten draußen im Schatten darauf, vom Arzt untersucht zu werden.
Medikamente die an die Menschen ausgegeben werden.
Menschen des Dorfes, die draußen auf den Arzt warten.

Viele Frauen tragen die bunten, traditionellen Kleider mit den spitzig aufragenden Schultern.
Ärztin bei Gesundheitscheck mit Granny.
Eines der Fahrräder, die am Vortag ausgegeben wurden.
Meine liebste Kollegin Ruth (rechts) am Kochen und spülen der Teller.
Es sind wirklich viele Patienten, die auf ihren Besuch beim Arzt warten. Wenn einige gehen, kommen Neue dazu.


Während ich kurz vor dem Gehen bin, kommt eine weitere, sehr hübsch traditionell gekleidete Frau auf mich zu und bittet um ein Foto.
Sie macht sich recht lange zurecht.
Es muss perfekt sein, sagt sie mir.

Stolz und in all ihrer Pracht setzt sie hin und ich fotografiere sie.



John (rechts), der mich am Freitag beim ersten Medical Camp in Budondo schon um ein Foto gebeten hat, möchte nochmal eines. Diesmal mit einem anderen Freund an seiner Seite.
Ein netter Kerl!

Dies ist auch meine letzte 'Tätigkeit' an diesem Tag.
Es regnet wieder.
Tony lässt wieder auf sich warten.
Ich nehme mir mit meinem Kollegen Lawrence zusammen ein Boda Boda in die Stadt.
Die fahrt ist nicht sehr angenehm.

Zu dritt auf diesem Gefährt hat man gerne den Gepäckträger im Arsch, wenn man hinten sitzt.

Ich komme gut daheim an und bin froh, dass es nicht so lange gedauert hat wie am Fr. zuvor.
Ein Bier genehmige ich mir aber als kleine Anerkennung nun doch!























Donnerstag, 4. September 2014

Sonne, Natur und das Paradies.

Mein Kollege Frank. Endlich lerne ich ihn persönlich kennen. Ein einwandfreier Typ! Wirklich! Danke Dir für alles!

Der nächste Tag ist sehr sonnig und Frank schlägt einen Besuch im Nile River Camp vor.
Wir nehmen uns ein Boda Boda (Motorradtaxi) dort hin, da die Piste mehr einer Staubwüste als einer Straße ähnelt.

Das Nile River Camp ist eine Location, wie von Engeln und Einhörnern geschaffen. Wow!
Wie der Name sagt, befindet es sich direkt am Nil und ist eigentlich ein Resort für Touristen.
Ich bin enorm beeindruckt! 
Noch nie war ich an so einem schönen Platz auf der Welt. 
...Noch NIE!
Man sieht dort allerdings außer dem Personal fast nur Bazungu people (Weisse). Egal.
Zum herrlichen Ausblick auf den Nil gibt es auch noch herrliches Bier.
Es lässt sich dort aushalten. 
Stunden, Tage, Wochen..
Wir bleiben auch recht lange.

Frank im Boot beim Nile River Camp. Der Manager ist ein netter Südafrikaner.
Frank kennt das Personal dort und stellt mich vor.
Sehr nett.
Der Manager ist ein weisser Südafrikaner, der wirklich freundlich wie Sau ist und einen lustigen südafrikanischen Slang in seinem English hat.
Zurück geht es am späten Abend wieder mit dem Boda Boda.
In Jinja ist es übrigens kein Problem, zu dritt auf solch einem Gefährt zu sitzen. 
In Kampala sieht das anders aus, wie ich ja schon in einem anderen Eintrag geschildert habe.

Ich bin froh um die Nacht und schlafe das erste Mal richtig aus, seit ich in Uganda angekommen bin.

Morgen ist mein erster Arbeitstag bei Pefo. 
Um 8,30 Uhr soll ich da sein.
8,30 Uhr "african time". 
Bedeutet: 8,30 Uhr ist als grober Richtwert zu verstehen und muss nicht unbedingt zu ernst genommen werden.

Ich nehme mir ein Matatu (Kleinbus-Taxi), welches nahe meinem Haus in Richtung Mbiko fährt.
Mbiko ist ein Dorf außerhalb von Jinja. Ich muss ein wenig vorher schon aussteigen.
Wir überqueren den Nil und fahren vorbei an der Nile Brauerei. 
Eine echt schöne Gegend.
Den ersten Tag verbringe ich im Büro von PEFO und habe noch nicht wirklich Ahnung, was ich arbeiten soll.
Die Kollegen stellen sich vor. Nette Leute, die Namen kann ich mir aber noch nicht wirklich merken.

Am nächsten Tag ist ein Meeting im Büro. Ich wurde schon im Voraus von meinem Vorgänger und von Frank gewarnt. 
Meetings sind angeblich nicht so spannend.
Es wird drei Stunden lang diskutiert, ob der Mülleimer rechts oder links neben der Eingangstüre stehen soll. Beispielhaft.
Auch ich finde es recht langweilig und nervig. 
Es dauert tatsächlich an die drei Stunden.

Die nächsten Tage sind angenehmer. 
Ich überlege mir, was ich arbeiten kann und starte.


Mein 'Rastafari Freund' Brian aus Kampala. Ein guter Mensch!
Am Wochenende kommt mich mein Freund Brian aus Kampala besuchen.
Er ist ein Rastafari und wirklich ein feiner Kerl.
Ich lernte ihn in Kampala bei einer Reggae Jamsession kennen und war mit ihm danach noch im Amnesia Club feiern.
Das war in der Nacht, als uns die Polizei mitgenommen hat.

Mit Brian und Frank im Nile River Camp. Gottesgleicher Platz!
Den Sonntag verbringen Brian, Frank und ich wieder im Nile River Camp.
Wir laufen umher, spielen Billard (Pool), trinken Bier und rauchen.
Er pennt bei mir, begleitet mich am nächsten Tag zum Taxi und nimmt selbst eins zurück nach Kampala.



Brian und ich auf dem Boot im Nil. Frank bedient meine Leica M9.
Im Nile River Camp gebe ich Frank meine Kamera und erkläre ihm den Umgang damit.
Den Dreh hat er recht schnell raus.

Frank post vor einem Zelt im Nile River Camp. Man kann die Zelte für recht günstiges Geld mieten. 1A !

Same shit, different guy.

Frank macht es sich auf einem der vielen großen Sofas in der Bar des Nile River Camps bequem. Sehr einladend ist das!

Blick von der Bar im Nile River Camp über den Nil. Mein bisher wirklich liebster Platz hier in Uganda.
Arg viel mehr brauche ich eigentlich gar nicht niederschreiben hier.
Dieser Beitrag handelt hauptsächlich vom Nile River Camp und die Fotos sind selbstredend.

Ja, die Location ist das Paradies! Hängematten, direkt über dem Nil laden zum lange Bleiben ein.
Kalter Gerstensaft fehlt natürlich im Paradies auch nicht. Scheiss auf Milch und Honig!
König der Welt und so..
Bilharziose...! Juheee! - Hier gibts ein Seil, mit dem man sich in den Nil schwingen kann. Sehr sehr geil!
Wir lernen einen netten Holländer kennen, der hier auf Marketingtour für eine neue Online Plattform ist.
Er zeigt uns "Das Seil".
Man klettert einen kleinen Hügel hoch und findet ein Seil an einem Baum hängen.
Das Seil dient dazu, sich Bilharziose im Nil einzufangen. Kann es Schöneres geben? Ich glaube nein!

Der fliegende Holländer. Scheiss auf Bilharziose!
Sonnenuntergang am Nil.
Der Weg zum Schwingseil. Arg zugänglich isses nicht. Geil dafür aber sehr.
Hütten und Zelte im Nile River Camp. Ein Zelt kostet 54$ (US) pro Nacht und hat genügend Platz für mehrere Leute.
Im Nil beim Sonnenuntergang.
Wir werden eingeladen mit ins Boot zu kommen. Die Leute hier sind traumhaft nett einfach.
Brian von hinten, rauchend am Nil.
Das Nile River Camp wird wohl zu meinem Wohnzimmer und Büro werden.
Hier hat man alles, was man braucht. Inklusive kostenlosem W-Lan und kaltem Bier.

Toll ist: Meinen Cheff Justine interessieren angeblich mehr die erbrachten Resultate.
Soll bedeuten: Ich kann meine Büroarbeiten auch dort auf dem Sofa mit Bier erledigen.
- So macht das Arbeiten spaß!



Der nächste Eintrag folgt bald!
Dies hier ist sicher nicht der Letzte, der Euch vom Nile River Camp vorschwärmt.

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