Freitag, 22. August 2014

Hektik, Staub, Gehupe... - Die erste Woche in Kampala.

Mein letzter Blogeintrag endet mit "DAS also ist Uganda?!"
Es ist vielleicht nicht Uganda, aber Kampala.
Kampala ist dreckig, stinkig, busy und nervig.
Zumindest während des Tages.
Nachts kann man selbst in Kampala ein wenig Ruhe finden.
Die Luft bleibt zwar hart scheisse, ruhiger wird es aber.

Unser Matatu setzt uns direkt vor dem Hotel in Downtown ab.
Kranke Sache!!
Wir werden sofort belagert von hunderten Menschen die irgendwas helfen wollen.
Sei es ein Matatu oder Boda Boda zu finden oder das Gepäck zu schleppen.
Alles unnötig!
Wir sind bereits vor dem Hotel. Ebenfalls steigen wir gerade aus einem Matatu aus.
Egal. Wir sehen es als angebotene Nettigkeit an.
Busy and stinky Kampala - Kampala Road. Hier ist "unser" Hotel Aponye.

Wir schleppen unser Gepäck die letzten Meter ins Hotel rein.
Ich bin unendlich froh, von der kranken Straße weg zu sein.
Sowas habe ich noch nie erlebt!
Menschen, Tiere, Autos, Busse, Gestank, Staub, Flüssigkeiten jeder Art.
Im Hotel hat es einen sehr modernen Lift deutscher Produktion.
Alles prima und fein. Würde das Mistding funktionieren.
Wir schleppen alles "händisch" die Treppen hoch.

An der Rezeption geht dann alles recht flott. Wir bekommen die Schlüssel und können noch kurze Zeit ausruhen.
Zimmer 408. Ich kann noch 3 Stunden schlafen.
3 Stunden sind eigentlich nichts. - Nach der langen Anreise und Tortur aber doch Gold wert.
Busy and stinky Kampala - Kampala Road. Ugandische Schilling abheben.
Nach einer kurzen Zeit des Ausruhens, -Schlaf kann man das bei dem Mock nicht nennen-, geht es los, die ersten wichtigen Besorgungen zu machen.
Wir brauchen Simkarten und Geld.
In Uganda bezahlt man mit ugandischen Schilling, die von ihrem Wert her an Reichsmark erinnern.
Ich habe meinen Pin von der Visa-Karte nicht dabei und muss erstmal schnorren, bis ich zu einer Wechselstube komme.
Funktioniert dank freundlichen Kollegen recht gut.
Wir kaufen Simkarten für die Mobiltelefone und gehen weiter zu einer Mall.
Man soll es nicht glauben, aber es gibt hier wirklich reiche Malls, die an europäische Einkaufszentren erinnern. Es gibt Produkte von Nivea und Zott.
Dorthin gelangen wir mit dem Boda Boda.
Boda Bodas sind "billige" indische Motorräder, die hier als Taxi benutzt werden und das Straßenbild in Uganda dominieren.
Die Preise in der Mall sind sehr gehoben und wir kaufen nichts außer Zigaretten und Cola.
Geld wechseln geht hier auch.
Mache ich auch direkt.
Es fühlt sich gut an einen dicken Stapel Geldscheine in der Hand zu halten.
- Auch wenn es umgerechnet nur ca. 100Eur. sind.
Tusker (lite) Bier aus Kenia. Trinkbar, die ugandischen Biere sind aber besser. Sehr gut sogar! - Support your local Heros!
Nach der Mall lüstet es uns deutsche Bazungu (Mehrzahl v. Muzungu) nach einem kalten Bier. Das Erste in Uganda.
Wir gehen weiter zum National Theatre in Kampala. Dort bekommen wir an einem gemütlichen Platz draußen eiskaltes und wirklich wohlschmeckendes Bier.
Sollte man echt nicht glauben.
Da geht man nach Uganda und findet wirklich extrem gutes Bier, während man die Pisse z.b. in Italien schon nicht trinken kann.
Wir versuchen verschiedene Sorten.
Die Einheimischen aus Uganda sind "Nile Special" (Jinja) und "Club Pilsener" (Mbarara).
Es gibt aber auch Biere aus Kenia z.B.
Das Keniasche hier ist das Tusker.
Schmeckt, ich bevorzuge aber die Ugandischen.

Der nächste Tag führt uns nach weiteren Bieren am Vorabend dann in die Gaddafi Moschee in Kampala.
Die Moschee heißt nicht nur so, hier wird der Lybische Diktator gefeiert und die lybische Qualitätsarbeit der Teppiche gelobt.
In der Gaddafi Moschee mit Ayse, Nihan, Alev, Gülcan, Ebru, Fatma und Nezahat.
Die Frauen müssen sich traditionell verschleiern und alle müssen die Schuhe ausziehen, bevor man das Gelände der Moschee betritt.
Das Verschleiern dauert etwas und wir stehen ca. 45min in der prallen Sonne.
Blick auf einen kleinen Teil Kampalas durch ein kleines Fenster in der Moschee.
Sobald wir wieder vollzählig sind geht es weiter.
Wir steigen die Stufen zum Gelände empor und "möchten" eine Besichtigung der Minarett.
Mr Jusuf (jr.) führt und geleitet uns.
Blick über Kampala von der Minaret aus.
Ich schwitze wie ein Iltis! Der Rücken klatschnass.
Die Klimagewöhnung dauert bei mir wohl länger wie bei den Anderen.
Allerdings bin ich ja auch deutlich älter wie die ganzen Jungspunde hier.
Als letzter komme ich oben an und bin Gegenstand des Gespötts.
Moslems verlassen die Mosche nach ihrem Gebet. 
Mir latte. Jeder wie er kann. Oben angekommen ist der Ausblick über Kampala sehr schön.
Der Führer Jusuf (jr.) zeigt uns die verschiedenen Berge Kampalas und ihre Bedeutung.
7 Stück an der Zahl. Interessant!
Er ist ein netter Typ, der seine Show eben für Touristen abzieht. 
Einstudiert, jeden Tag das Selbe. 
Aber wirksam.
Führer der Mosche. Yussuf jr.
Bei 30°C die Minaret hochstapfen... Hat was...!
Kronleuchter in der Gaddafi Moschee. Wertarbeit aus Lybien..
Im Inneren wird uns aus dem Koran vorgesungen und es werden die Schönheiten der Moschee gezeigt.
Der ganze Stolz sind der Kronleuchter und der Teppich aus lybischer Produktion.
Yussuf (jr) Koran
Treppe zur Gaddafi Moschee. Die Schuhe müssen vorher schon ausgezogen werden.
Nach dem Besuch der Moschee geht es weiter durch die Stadt. Es lüstet mich nach Bier!
Die Kameras stecken wir vorsichtig in die Taschen. Man fühlt sich in crowded Kampala unwohl damit.
Wir kehren ein, trinken Bier und gehen zum VEGETARISCHEN... Inder zum Essen. Gottseidank außerhalb von downtown Kampala.
Schmackhaft ja. Scharf auch.
Nach dem Essen gehen wir ins Hotel, trinken noch ein paar Nile Special.
Mehr geht nicht. Schlaf von Nöten.
Aufpassen! Danger!
Der nächste Tag fängt mit frühem Aufstehen an.
Es geht in die Makarere Universität zum Luganda Sprachkurs.
Danach steht nicht mehr viel an.
Wir gehen Bierchen trinken.
Das geht immer.
Busy and stinky Kampala. Der alte Taxipark. Die Toyota Büsschen sind Taxis oder Matatus. Reingepackt werden 20 Leute
Die Bierchen trinken wir in einer schönen Kneipe direkt über dem alten Taxiplatz.
Kein wirklich idyllischer Platz. Interessant aber wohl.
Der Taxiplatz ist schwer zu begreifen.
Platz zum rein- und rausfahren gibt es eigentlich nicht. Die Taxis sehen aus wie ein großer, rechteckiger Block aus weißem Blech.
Funktionieren tut das Ganze aber wohl sehr gut.
Busy and stinky Kampala again. Wir sitzen gemütlich in ner Bar am alten Taxipark bei feinem Nile Special oder Club.
Wir bleiben recht lange und schauen dem Treiben dort zu.
Menschen. Überall Menschen. Dazwischen Autos, überall Autos.
Wir gehen heim ins Hotel und gönnen uns noch ein paar Nile Special.

Am nächsten Tag geht es nach Entebbe. Dort sind wir auch gelandet mit dem Flugzeug.
Wir besuchen dort den botanischen Garten.
Zonen Matthi und seine erste Libelle. Im Botanischen Garten Entebbe. Direkt am Lake Victoria. Eine Oase der Frischluft!
Im Botanischen Garten verlangen die Guards einen Muzungupreis von 20.000 UgSh. pro Person.
Wir versuchen ewig zu handeln, nachgegeben wird aber nicht. Wir bezahlen und hoffen, dass der Preis auch dem Angebot an überragender Natur und den gebotenen Sehenswürdigkeiten entspricht.
Heilkräuter im Botanischen Garten Entebbe. Muzungupreis von 20.000UgSh musste vorher geblecht werden..
Der botanische Garten ist schön. Wirklich. Hier werden Heilkräuter und auch sonst alle möglichen Pflanzen angebaut.
Nach dem Gestank und dem Dreck in Kampala gleicht dieser Platz einer Oase der Ruhe und Frischluft.
Jackfruits im Botanischen Garten Entebbe. Schmecken angeblich wunderprächtig.
Wir versuchen uns von der großen Gruppe ein wenig abzuspalten um noch etwas mehr Ruhe genießen zu können.
Funktioniert auch prima. Wir laufen alleine rum und unser Riecher lockt uns zur Bar mit kaltem Bier.
Wieder Muzungupreis. Diesmal ist er aber wohl fest und betrifft jeden. Unabhängig der Hautfarbe.
Wir bezahlen da der Bierdurst doch übermächtig wird.
Kinder von einem kleinen Dorf am Botanischen Garten Entebbe. Krass, über was sich Kinder tatsächlich noch freuen!
Nach dem feinen Bier machen wir uns wieder auf den Weg. Wir sollten irgendwie wieder zu den Anderen aufstoßen. Es gibt hier bock viele Gänge und Wege und es fällt schwer sich zurecht zu finden.

Wir landen in einem kleinen Dorf.
Dort ist wohl gerade Waschtag. Die Frauen und Kinder sind alle mit den für Uganda typischen gelben Wasserkanistern und einem Beutel OMO Waschmittel unterwegs und waschen ihre Kleidung.
Die Kinder des Dorfes sehen uns sofort und rennen winkend und lachend auf uns zu.
Muzungu, Muzungu! How are you Muzungu? Hey Muzungu!
Wirklich eine sehr schöne Erfahrung.
Die Menschen sind so offen, nett und freudig einen zu sehen. Unbeschreibbar. Vorallem wenn man sie mit den gleichaltrigen Rotzlöffeln bei uns vergleicht.
Fingerspielchen und Grashalmpfeifen gefallen den Kindern auch.
Wir reden mit den Kindern und zeigen ihnen ein paar "Fingertricks".
Bei jedem Gelungenen ein herzliches Lachen der Kleinen.
Pfeifen mit Grashalm. Das erste Mal. Bei jedem gelungenen Versuch ein herzliches Lachen.
Beim Pfeifen mit dem Grashalm war der Ofen dann aus. Es dauert ein wenig, bis wirklich ein Ton bei den Kleinen zu hören ist.
Dann aber auch bei jedem gelungenen Versuch ein herzliches Lachen.
Irgendwann müssen wir einfach auch mitlachen. Das steckt wirklich an.
Digitalkameras bekommen diese Kinder auch selten in die Hand. Die Freude ist riesig!
Wir Muzungus sind mit Kameras bewaffnet. Das bleibt den Kindern natürlich auch nicht verborgen.
Sie wollen auch mal.
Wir geben ihnen eine Digitalkamera und schauen, was sie damit machen.
Sie fotografieren mit einem strahlenden Lachen alles und jeden.
Jedes Bild wird danach auch sofort angeschaut.
Dieses Lachen...! Oh mein Gott!!!
Sie hören nicht mehr auf zu lachen. Bei jedem Foto und jedem Motiv.
Monika steht Model.
Monika muss als Model herhalten, während das kleine Mädchen fotografiert.
Wir bleiben recht lange bei den Kleinen. Zeit haben wir genug und eine solche Begegnung hatte sicher auch noch keiner von uns.
Es kommen mehr und mehr Kinder, die alle teilhaben wollen.
Wir treffen die anderen unserer Gruppe und machen uns auf den Weg zurück Richtung Eingang.

Der Bierdurst hat uns wieder! Wir entdecken eine kleine Bar und wollen Gerstensaft.
Wie beim Eintrittspreis wird auch hier wieder Muzungumäßig zugepackt.
Das Bier kostet satte 5000UgsH, was wirklich teuer ist. Ca. 1.50Eur.

Wir Muzungus geben uns dem Trinksport hin, während einige Meter weiter eine Gruppe gemischten Alters irgendeine Kampfsportart trainiert.
Das Bier ist mir allerdings auch echt lieber als bei 28°C im Garten rumzuhopsen.
Auftragen.. Polieren.. ... Karate Kid in Uganda. Botanischer Garten Entebbe.
Schlagartig ziehen sich die Wolken zu und es fängt von einer auf die andere Minute an zu regnen. Und wie!
Es schüttet wie aus Wannen.
Das Bier schmeckt natürlich unabhängig vom Wetter.

Wir haben vorher, beim Herlaufen, schon zwei weiße und eine schwarze Dame gesehen.
Die Damen gesellen sich zu uns und es ergeben sich erstaunliche Gespräche und Zufälle.
Die dunkelhäutige Dame trägt den Namen Sister Susan und kommt aus Gulu im Norden Ugandas.
Gulu hat, gelegen an der Grenze zum Südsudan, relativ viele LRA/Kony Opfer zu beklagen.
Kinder mit abgeschnittenen Nasen, Mündern und Ohren.
Sister Susan arbeitet mit diesen Kindern in einer kirchlichen Organisation.
Die zwei hellhäutigen Damen besuchen sie gerade und reisen ein wenig mit ihr herum.
Sister Susan aus Gulu im Norden Ugandas. Sie war erst in Ulm und kennt sich auch aus. Die Damen daneben kennen sogar mein kleines Kaff "Dornstadt". Da reist man nach Uganda und erlebt sowas gleich am dritten oder vierten Tag..!
Die Situation ist so verrückt...!!
Sister Susan kennt "mein" kleines Städtchen Ulm und hat es auch vor gar nicht allzu langer Zeit besucht.
Sie hat dort, wie wir bei der Gaddafi Mosche am Vortag die Stufen des Münsters auf sich genommen und genoss den Ausblick über das schöne und beschauliche Städtchen Ulm.
Die zwei hellhäutigen Damen kommen aus Wannweil bei Tübingen und kennen sogar Dornstadt!!!
DORNSTADT!!!!!
Verflucht!! DORNSTADT!!!!
Ich bin hier in Uganda und finde nette, ältere Damen, die Dornstadt und meine Gegend bestens kennen.

Wir sitzen recht lange und unterhalten uns mit den Damen.
Sister Susan lädt mich zu sich nach Gulu ein und gibt mir ihre Kontaktdaten.
Brauchen tu ich die Telefonnummer von ihr aber nicht. Jeder kennt Sister Susan in Gulu, wird mir erzählt.
Ich werde sicherlich mal in den Norden reisen und sie besuchen.
Trotz Trockenzeit regnet es wie aus Eimern. Sehr ungewöhnlich, zumal es schon im Juli geregnet hat.
Die Welt verdunkelt sich und wir bleiben eine recht lange Zeit sitzen um auf besser Wetter zu warten.
Es kommen wieder Kinder zu uns und klettern an den Dachbalken des Daches unter dem wir sitzen herum. Einer trägt ein Shirt auf dem er einen roten Aufkleber mit der Inschrift "I love Boys" hat.
Bedenkt man die Situation bezüglich Homosexualität in Uganda, irgendwie eine lustige Sache.

In diesen Hütten/Unterständen warten wir auf besser Wetter. Funktioniert und bringt noch ein paar Bierchen mit sich.
Sobald der Regen etwas nachlässt gehen wir los.
Wieder zurück zum Taxi. Vorbei an den Guards, die uns beim Eintritt ausgenommen haben.
Mit dem Taxi geht es wieder zurück nach Kampala.
Wir verbringen den Abend wieder in der Papyrus Bar in Downtown Kampala.
Eine coole Location!
Man stapft an einer komplett verrosteten Treppe hoch zur Bar.
Die Bar selbst befindet sich auf dem Dach eines großen Hauses.
Man sitzt zwischen Palmen und hat einen guten Blick über das nächtliche Kampala.
Kampala nachts kann echt schön sein!
Es ist viel ruhiger und gelassener wie mittags.
Im Muzungu Restaurant im Muzungu Stadtteil. Wir sind beim Äthiopier und essen eine Art Sauerteig mit Fleisch.
Shisha / Nargile rauchen kann man hier auch. Ein Kohlen-Typ läuft rum und legt immer wieder nach.
Taxifahrt zur Makarere Universität zum Sprachkurs.
Am nächsten Tag geht es morgens wieder in die Makarere Uni in Kampala zum Luganda Kurs.
Wir lernen viel und doch gar nix. Bedanken usw. kann ich mich jetzt, mehr ist absolut nicht hängen geblieben.
Luganda ist eine echt komplizierte Sprache!

Peter, ein "Ehemaliger", der im November leider seine Heimreise antritt holt uns in der Uni ab und wir besuchen den Bahai Tempel in Uganda.
Es gibt weltweit angeblich acht dieser Tempel.
Unter Anderem auch einen in Berlin.

Bahai Tempel in Kampala. Ein Ort zum Beten für ALLE Glaubensrichtung. Eigentlich sehr modern und eine feine Sache.
Im Tempel bekommen wir eine kurze Führung, bzw. Erklärung von einer netten, jungen Dame.
Reden darf man nicht und die Schuhe müssen auch runter.
Das Geländer drummherum ist gepflegt und einladend.

Abends gehen wir zu einer Jam Session im National Theatre. Jeder Musiker darf teilhaben.
Gespielt wird NUR Reggae.
Bob Marley und seine Freunde sind her überhaupt allgegenwärtig.
Überall hört man süße Reggaeklänge.
Superprima das!!
Wir lernen einen coolen Rastatypen kennen.
Er heist Brian und nimmt Jacob und mich später noch mit ins "Amnesia".
Ein schöner, kleiner Club, in dem nach der Jam Session die After Hour stattfindet.
Hier treffen sich eigentlich nur Rastafaris.

Die Luft riecht hier sehr gut und das Wort "blaze" wird neben "Jah" sehr häufig benutzt.
Mir gefällt es hier wunderbar!
Eine prima Gesellschaft.

Ein Bekannter von ehemaligen Freiwilligen, Joseph, setzt uns danach auf ein Boda Boda.
Jacob, ich und der Boda guy.
Vor dem Hotel zieht uns die Polizei mit Kalashnikows vom Boda Boda.
Wir sind eine Person zu viel auf dem kleinen Motorrad..
Sie fesseln den Boda guy mit Handschellen, werfen ihn auf die Ladefläche des Polizei-Pickups.
Ich glaube, das Ganze dient nur dazu um uns Muzungus ein wenig Angst zu machen.

Rechts in der Army Jacke, mein Freund Brian. Wird er in der Jacke erwischt, bekommt er Ärger.
Wir müssen mit der Polizei mit. Verhandeln und gutes Zureden bringt nichts. Die sind nicht erfreut und machen uns Druck.
Was sie wollen?
Geld natürlich!

"300.000UgSh each!
So die Aussage der Polizisten mit den großen Waffen, während er mir sein Handy unter die Nase hält mit einem abfotografierten Zeitungsartikel.
In dem Artikel steht groß geschrieben, dass die Strafe für ein überladenes Boda Boda 200.000UgSh. beträgt.
Oke...
Wir handeln und wollen absolut nicht bezahlen.
Es ist jetzt ca. 3 Uhr nachts und wir sind NICHT nüchtern..

Ich habe ca. 100.000UgSh. und bezahle dem Officer, was ich habe.
Jacob hat kaum mehr Geld. Er muss zum ATM um seine Visa-Karte zu missbrauchen.
Dort angekommen stellen wir fest, dass er seine Karte vergessen hat.
Die Männer in Uniform finden das weniger spaßig.

Sie halten mich im Auto fest. Links einer mit ner Kalashnikow, rechts einer mit ner Kalashnikow und auf der Ladefläche liegen zwei Männer in Handschellen.
Jacob muss sich ein Boda Boda nehmen, während ich im Polizeiauto warte.
Damit soll er zum Hotel und seine Visakarte holen.
Gottseidank kommt er recht schnell wieder zurück, kann sein Geld abheben.
Ich versuche während der Situation ein wenig Smalltalk mit den Polizisten zu starten um die Situation aufzulockern.
Funktioniert auch!
Jacob kommt zurück vom ATM und hat das Geld.
Wir bezahlen, verabschieden uns höflich und machen uns wieder auf den Weg zum Hotel.

Eine sehr teuere Nacht.

In der Makarere Universität. Der Lehrer: 'Horny Moses'.
Am nächsten Tag haben wir morgens wieder Luganda Kurs in der Makarere Uni.
Nach der letzten Nacht wirklich eine Tortur.
Unser Lehrer dort, Mr. Moses, ist eigentlich eine coole Socke.
Wir nennen ihn "horny Moses", weil er neben seinen drei Ehefrauen noch ein Auge auf unsere blonde Kathi geworfen hat und alles gibt um eventuell an ihre Handynummer zu kommen.
Lustig.
Mittags werden wir wieder von Peter dort abgeholt und machen uns auf den Weg zu der Einsatzstelle einer Kollegin.

Zonen Matthi und seine erste Schaukel. 
Die Einsatzstelle ist eigentlich ziemlich schön.
Sie liegt einige Kilometer außerhalb von Kampala in einer schönen Naturgegend.
Uns gefällts ziemlich gut.
Kohle aus Blattabfällen wird hier hergestellt und liegt zum Trocknen aus.
Nach dieser Woche wissen wir nun gottseidank, dass Uganda nicht Kampala ist!
Uganda ist traumhaft schön und Kampala eher ein grauer, unschöner Fleck in mitten einer grünen Perle.

Nach dieser Woche geht es weiter zu meinem Einsatzort, nach Jinja.

Dienstag, 19. August 2014

Schleppen, fliegen und warten..

Eigentlich ist es jetzt schon fast zu lange her, um mit dem ersten Blogeintrag aus Uganda zu starten.
Am Do. dem 7.8.2014 ist nun endgültig meine Ausreise nach Uganda.
Die Tage und Nächte davor sind vollgepackt mit wichtigen Dingen zur Vorbereitung.
- Schlaf ist Luxus zu dieser Zeit und wird konsequent ausgelassen.
Da gibt es Wichtigeres.
Darunter z.B. das Packen der Habseligkeiten.
Ich habe mir eigentlich alles, was ich mitnehmen möchte schon lange hergerichtet.
„Nur noch“ in die Taschen stecken.
„Nur noch...“ !
Die letzte Nacht verbringe ich dann 8 Stunden lang mit Packen.
Geplant ist das so nicht..
Mir fällt da auch deutlich Besseres ein.

Mitnehmen darf ich 46kg + ein Stück Handgepäck, welches eigentlich auf 8kg begrenzt ist.
-Wenn man darf,  macht man auch.
So nutze ich tatsächlich jedes Gramm, welches ich mitnehmen darf, auch aus.
46kg + 11kg Handgepäck.
Macht 57kg und somit knapp 60..!
Das Handgepäck besteht aus dem Fotografieequipment inklusive Negativfilmen.
Meine Personenwage ist allerdings kaputt und so ist ein nachprüfen nicht möglich.
Es bleibt wenig Anderes übrig, als zu hoffen, dass es nicht zu viel ist.
Gewissheit bei der Ankunft am Flughafen München.
Die 2 Gepäckstücke haben ganz genau 46kg.  Alles im grünen Bereich also.
Geschleppt werden muss es halt dennoch irgendwie.
Gottseidank habe ich einen prima Vater, der mich mit dem Auto nach München zum Flughafen bringt.
Danke dafür, Gerar!!

Analogfotografiegedöhnz. Aka. Handgepäck


Der Check-In geht recht zackig, da ich das immer online mache.
Ich darf also an allen Wartenden vorbei und direkt zur Gepäckabgabe.

Nach recht kurzer Zeit wandere ich ins Flugzeug.
Turkish Airline, gefüllt mir Türkei-Urlaubern.
„Stewardessen mit Bartansatz in langen Röcken“, so mein erster spaßiger Gedanke.
Der Flug geht nur recht kurz. - Zwischenlandung in Istanbul. Von dort soll es eigentlich nach 3-4 Stunden weiter nach Kigali in Ruanda gehen.
Sollte... Eigentlich...

In der Boing nach Istandbul

Fensterplatz ist ein guter Platz


Während der Landung unserer Boeing 737-900 allerdings geht sichtbar die Welt unter.
Alles schwarz und dunkel während des Landeanflugs.
Es rattert und knattert und blitzt.
Ein heftiges Unwetter.
In Istanbul selbst geht nun nicht mehr viel.
Der Himmel ist schwarz und der Flughafen geschlossen.
Das einzige, immer wieder zu lesende Wort ist „Delay“. Alles hat Delay.
Rien ne va plus. – Nichts geht mehr!

Rien ne va plus - DELAY


Weltuntergang in Istanbul


Vorsichtig und Aufmerksam wie ich bin, verliere ich natürlich noch am Flughafen Istanbul meinen Boarding Pass für den Weiterflug. Superprima!!
Also wieder schön zurück durch den Sicherheitsbereich. Mein Handgepäck darf ich dadurch drei bis vier mal Vorzeigen bei den Sicherheitsleuten.
Kamera, Laptop, Objektive, Filme, alles raus..
„Ja, diese Kamera ist digital“. Das hätte ich mir auf ein Schild schreiben sollen..

Zur normalen Wartezeit für den Anschlussflug nach Kigali kommt nun noch die Verspätung durch das Unwetter dazu.
Am Flughafen treffen wir die Anderen aus unserer Ausreisegruppe, die mit dem selben Problem zu kämpfen haben. Delay. Alles hat Delay.
Die Leute, die mit dem Flieger aus Berlin ankommen müssen sogar auf irgendeinem anderen Flughafen in der Türkei zwischenlanden, da wohl Blitz nach Blitz ins Flugzeug einschlägt.
Wir suchen uns Steckdosen, bequemen uns auf die Sofas im Terminalbereich und schauen Stromberg. Das tut gut! – Mit dem Papa zur Seite geht alles gut!

Finally! Nach 6-7 Stunden gehts weiter. Informiert wird man nicht. Man muss aufmerksam sein. Das Gate und der Terminal stimmen auch nicht mehr.
Wir sehen aus wie der Tod. Keiner hat wirklich geschlafen. Gebacken bekommen wir es aber alle.

Zonen Matthi mit seinem Brot.


Der Flug nach Kigali dauert jetzt nochmal 6,5 Stunden.
Im Flugzeug werde ich ein wenig schlafen.
Ich sitze in einer 3er Reihe mit 2 kleinen Kindern aus Ruanda.
Sie spielen an ihren Bildschirmen im Flugzeug irgendwelche Spiele, während ich versuch zu schlafen.
Ich wache kurz auf und stelle fest, ich bin schon im Landeanflug auf Kigali.
Fitt bin ich dennoch null.
In Ruanda kann ich sitzenbleiben im Flugzeug.
Kein Gepäckschleppen, kein ewiges Warten oder Hetzen. So gefällt mir das.
Ein paar Leute steigen aus, ein paar andere steigen ein.
Kigali ist auch, seit wir über Afrika fliegen, der Ort, der am hellsten beleuchtet ist.

Verwaschene Sicht über Kigali. Hier hat man noch ein wenig Licht.


Sofort steigt mir der Duft von verschiedenen DEET-Mückensprays in die Nase.
Die Muzungus (weiße Menschen), die dort aussteigen sprühen sich komplett mit dem Zeug voll. Die Angst vor Malaria ist wohl vorherrschend.
Es geht weiter.
Noch 2 Stunden, dann erreich ich endlich Entebbe in Uganda und darf meine Beine vertreten.

Faszinierend ist, wie dunkel hier alles ist. Man bemerkt einfach, dass man sich über einem der ärmsten Länder der Erde befindet. Es gibt kaum Straßenlaternen oder Autobahnen, die alles hell erleuchten. Es ist wirklich extrem dunkel überall.
Selbst der Flughafen in Entebbe ist nicht wirklich stark beleuchtet.
Wir steigen über eine Gangway aus und laufen über das Rollfeld in die Flughafenhalle.
Dort müssen wir wie die Hennen auf der Stange in eine Reihe stehen und an einem improvisiert zusammengenagelt wirkenden Tisch unsere Visaanträge ausfüllen.
Hinter unserem Rücken patroillieren Polizisten mit Kalaschnikows und eine Flughafenangestellte bietet uns an, bei den Visaanträgen zu helfen.
Nach ihrer Hilfe frägt sie nach Geld. Das haben wir noch keines. Kekse bekommt sie.
Endlich gehts weiter.
Ab zum Gepäckband. Es dauert ein wenig, dann kommen die Rucksäcke und Koffer an.
Mein erstes Gepäckstück kommt auch recht schnell. Das Zweite lässt auf sich warten.
Als die Tasche ankommt, ist sie geöffnet.
Super...!
Da mein Platz im Handgepäck wirklich bis auf den letzten Quadratmillimeter ausgenutzt ist, muss ich leider eine Digitalkamera ins normale Gepäck packen.
Ein Fehler. Die Tasche ist geöffnet und die Kamera fehlt.
Finanziell ist es kein großes Problem. Allerdings habe ich die Kamera als Geschenk für PEFO (meine Organisation) mitgebracht.
Originalverpackung, Ladekabel und Hülle sind noch vorhanden. Die Kamera haben sie rausgefischt.. Dreckspack!
Das Ganze tut mir natürlich sehr leid für PEFO. Mein Kollege Frank freut sich nämlich wirklich sehr darauf.

Jetzt geht das Gewarte auf David los. Er hat eine neue E-Gitarre dabei. Diese fehlt natürlich. Bei einem Gitarrenkoffer fällt es natürlich nicht arg schwer, zu erraten, was sich darin befindet..
Es zieht sich. Die Stimmung sinkt.
Vor den Toren des Flughafens wartet schon unsere Eskortdame Marie und der erste afrikanische Sonnenaufgang auf uns.
Abgeholt werden wir von einem Freundlichen Mann und seinem Taxi.
Taxis sind hier kleine Toyota Büsschen, die man auch Matatu nennt. Keine gelben Mercedes Autos mit 4 Sitzen.
Die Matatus hier werden richtig genutzt. Eine Platzverschwendung gibt es nicht.
Das Ding hat 4 Reihen mit jeweils 3 Sitzen. Reingepackt werden aber 20 Leute plus Gepäck und Hühner.

Jetzt geht es weiter von Entebbe nach Kampala, die Hauptstadt Ugandas.
Es stinkt höllisch nach Abgasen auf der Straße und ein leichter Kulturshock macht sich bei mir durchaus bemerkbar.


DAS also ist UGANDA...?!

Freitag, 1. August 2014

Pillen, Chemie und Filme..

...Nicht einmal mehr eine Woche bis zum Abflug!!!


Geschichten über die Pharmaindustrie hört man viele.
Gut sind sie oft nicht.
Geschichten über die Krankenkassen ebenfalls.
Die sind meist auch nicht gut.

Die Erkenntnis habe ich nun nicht nur durch sonntägliche Gespräche nach der Kirche.
Nein.

Mein kurz bevorstehender Aufenthalt in Uganda fordert auch einiges an medizinischer Vorbereitung.
Dazu zählen Impfungen gegen fast alles.
Typhus, Hepatitis a bis z, Tollwut, Gelbfieber, das volle, buntgemische Sortiment.
Eigentlich kann mir nichts mehr irgendwas. - Highlander!

In genau einer Woche werde ich schon in Uganda ankommen, die ganzen Impfungen sind erledigt, der Geldbeutel leer und Malariamedikamente noch nicht besorgt.
Prima Voraussetzung.

Eigentlich sollte man ja meinen, wenn man jahrelang in seine Krankenkasse mit den drei großgeschriebenen Buchstaben einbezahlt hat, dass sie einem auch wirklich Kosten bei medizinischer Vorsorge und Versorgung erstatten.
Weit gefehlt!

Vornehmlich kopiere ich alle Rechnungen von Ärzten und Apotheken.
Mittlerweile sind wir bei einem schönen, runden Betrag von 270Eur. für ein paar Milliliter Flüssigkeit, die in meinem Arm landet.
Die 270Eur. bezahle ich aus meiner leeren Tasche und schicke Rechnungskopien mit einer netten Bitte zur Übernahme an die AOK.
Es dauert über 2 Wochen bis ein dickerer Antwortbrief zurückkommt.
Darin eine Absage und meine Rechnungskopien.
Die AOK 'darf' keine Impfkosten für Auslandsaufenthalte erstatten.

Schriftliche Absage der AOK nach 2 Wochen. Keine Übernahme von Kosten!

Liebe zukünftige Weltwärts-Teilnehmer, sorgt schon früh dafür, dass ihr z.B. zur Techniker-Krankenkasse geht. 
Die sind deutlich kulanter und unterstützen euch bei euerem Vorhaben!

Stattdessen will die AOK Geld machen!
Das kann sie nämlich!
Erstattet wird mir nichts, aber ich könnte ja eine spezielle Versicherung bei ihnen abschließen, mit der ich evtl. mehr Glück habe...
Dreister Laden!
Mein Wechsel zu einer anderen Krankenkasse steht bevor!

So. Jetzt sitze ich erstmals noch auf den 270Eur.
Soll nicht heißen, dass es ein Dauerzustand ist.
Impfkosten werden bei 'weltwaerts' auf jeden Fall erstattet.
Nur kann sich das alles ziehen und viel Zeit bleibt ja nicht mehr.

Impfen allein ist auch nur die halbe Miete.
Gegen Malaria kann man sich nichts in den Arm pumpen und hat dann seine Ruhe.
Es bedarf einer Medikation durch Tabletten.
Prophylaxe und Bedarfsmedikation für den Ernstfall.
Da die Prophylaxe aus medizinischer Sicht nicht für die Dauer meines Aufenthaltes in Uganda eingenommen werden darf, nehme ich sie zum Aufbau einer kleinen "Grundsensibilisierung", für 3 Monate.
3 Monate jeden Tag eine Tablette 'Malarone'.

Das Zeug soll wunderbar helfen, was sich auch am Preis äußert.
Eine Packung Malarone enthält 12 Tabletten und kostet in deutschen Apotheken zwischen 60 und 70Euro.
Jeden Tag eine Tablette, wohlgemerkt.
Das sind 60 bis 70 Euro in nichtmal zwei Wochen und 700Eur. insgesamt.
In Afrika selbst sind die Medikamente auch nicht billig. - Deshalb leiden die oft armen Menschen ja an der Krankheit.

Da ich nach der Absage zur Übernahme meiner Impfkosten nun keine Hoffnungen mehr habe, dass die AOK einen Teil der Kosten für mein Malariamedikament übernimmt, schaue ich im Ausland.
In Holland bekommt man dieses Zeug deutlich günstiger. Auch gebraucht!
Ich verhandle gerade mit Rückkehrern von Reisen, die ihren Überschuss an Malarone verkaufen wollen.
2Eur. statt 5-6Eur. pro Pille.
Ein gewaltiger Unterschied!

Ich hoffe, dass zeitlich alles noch passt..

In der Zwischenzeit kommen auch laufend Bestellungen bei mir an.
Sachen und Gegenstände die ich für die Reise nach Uganda noch anschaffen und kaufen muss.
Es ist verrückt, was sich da zusammenläppert.
Im Voraus habe ich an so etwas nicht gedacht.
Rucksack, Repellents gegen Mücken, Messer, Verbandszeug, Reiseapothekenzeug, Kleidung, Schuhe, eine Stirnlampe, Moskitonetze, Haken, weiß der Teufel..

Darunter auch ein Paket mit Filmen!!
Keine Disney Videokassetten sondern 35mm-Kleinbild Filme für meine alte Leica M2.
Die M2 kommt auch erst gerade wieder mit der Post zurück.
Vor Uganda war sie noch beim Service, da der Fokus nicht stimmte und die Verschlusszeiten zu lange waren.
Es ist nun quasi ein Neuanfang. Eine perfekt Justierte, 60 Jahre alte Kamera und ein frischer Vorrat an Filmen.
Die alte M2 soll mir in Uganda neben der digitalen M9 für Straßenaufnahmen und als Zweitkamera dienen.


Leica M2 auf einem Bett aus S/W-Filmen.
Problematisch könnte die Unterbringung im Gepäck werden.
Ich komme wirklich ins Schwitzen, wenn ich meinen gepackten Rucksack und mein Handgepäck denke.

Zur analogen Kamera und den vielen Filmen gehört auch ein Scanner um die Negativfilme nach dem Entwickeln am Computer digitalisieren zu können.
Ein ordentlicher Kasten.

Kamera, Filme, Filmscanner, Entwicklerdose, Chemie...
...Ich bin gespannt, wie das alles irgendwie im Gepäck aufgehen soll..!